Die standardisierten KPIs (Key Performance Indicators) für Kampagnenplanung und Optimierung haben sich als hilfreiche Konstrukte für die Reichweitensteuerung von Kommunikationsmaßnahmen erwiesen. Allerdings können über Planung und Optimierung von Kontaktfrequenzen keine Aussagen über die tatsächliche Verarbeitung der Kampagneninhalte gemacht werden. Eine Bewertung der Effekte der von Kunden angestrebten und mit Investitionen in Kreativleistungen umgesetzten Kommunikationsziele ist somit nicht möglich. Eine rein quantitative Kampagnenevaluation birgt folglich das Risiko, trotz entsprechender Reichweiten durch nicht geeignete Kanalwahl oder Hindernisse in der Kreation ihre Kommunikationsziele zu verfehlen, obwohl formal die KPI-Benchmarks erreicht werden.

Wir bieten eine vollumfängliche und forschungsgeleitete Überprüfung der Mediastrategie für werbetreibende Mandanten, die gattungsneutral und vermarkter-unabhängig ist. Die der Planung zu Grunde liegenden KPIs werden daraufhin überprüft, ob sie definierten Unternehmens- und Kommunikationszielen entsprechen. Dies anhand von evidenzbasierter Grundlagenforschung; d.h.; unsere Forschungsleistung ist Medien-neutral und unterliegt wissenschaftlichen Qualitätsstandards.

Unser Ansatz in der Grundlagenforschung zielt auf verallgemeinerungsfähige Ergebnisse, die belastbare Entscheidungshilfen für die langfristige Planung von Media Spendings in Hinsicht auf die Kommunikationsziele bieten. Hierbei fokussieren wir auf die qualitativen Zielsetzungen der Werbekunden und entwickeln KPI-Frameworks, die diesen Zielsetzungen Rechnung tragen. Unsere Forschungsergebnisse zielen auf die Automatisierung von Planungs- und Entscheidungsprozessen ab. Hierfür entwickeln wir Open-Source-basierte Entscheidungssysteme (Machine Learning), die Vorhersagen über die Verarbeitungswahrscheinlichkeit von Kommunikationsangeboten in Hinsicht auf die verwandten Gattungen erlauben.

Für die Vermarktung von Medienprodukten haben sich aufgrund dysfunktionaler Anreize im Media-Geschäft (rein Kontakt-basierte Leistungserbringung ohne Überprüfung der strategischen Kommunikationsziele von Werbekunden) problematische Wettbewerbssituationen etabliert. Insbesondere für „Qualitätsmedien“ und Content- Anbieter entstehen durch geringere Kostenelastizitäten im Rahmen der rein quantitativen Betrachtung marktüblicher Leistungsindikatoren (KPIs wie etwa TKP, Cost-per-click etc.) erhebliche Vermarktungsnachteile.

Unsere Beratungsleistungen erfolgen gattungsneutral! Schramm|Meitz & partners etablieren die Beurteilung der Effizienz und Effektivität von Medien auf der Ebene ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen bei der kognitiven Informationsverarbeitung. Aktuell beraten wir zu Themen crossmedialer Effekte text-basierter Medien (Online / Offline), zur Effektivität audiovisueller Inhalte in Online-Medien, zu streaming-basierten Audio-Angeboten sowie zu Themenstellungen der Out-of-Home und Digital-out-of-Home Kommunikation.

Wir entwickeln Strategien für Content-Medien zur Positionierung im Markt. Dies vor dem Hintergrund eines verzerrten Wettbewerbes, der ausschließlich auf der Bewertung quantitativer KPIs basiert. Die von uns entwickelten Strategien können einzelne Aspekte sehr spitzer Titelsegmente beleuchten, aber auch das Gattungsmarketing ganzer Mediengattungen betreffen.